01. September 2019

von 14:00 – 17:15 Uhr Rorschach Hafen / Bodensee

Fähre MF Euregia

Abfahrt 14:00 Uhr Delegationen aus D-A-CH

Entstehung der Vision

- Vor 12 Jahren fand ein Treffen mit Geschwistern aus D-A-CH in Auschwitz Birkenau statt (u. a. mit Sr. Joela aus D und Helmuth Eiwen von A). Der Herr wies damals schon darauf hin, dass es irgendwann ein weiteres Treffen, aber dann in unserer Region, geben würde, um seine Absichten zu vervollständigen, zu komplettieren. Wir dachten, dass diese Gelegenheit am Nationalen Marsch des Lebens für Israel gekommen sei und planten einen Akt der Busse mit Vertretern von D-A-CH bei der Eröffnungsveran-staltung in Kreuzlingen (2.4.18). Es kam aber nicht dazu, weil der Herr andere Pläne hatte.

- Yom Kippur Nacht vom 18.-19.Sept. 2018 bin ich wach geblieben ohne spezielle Anliegen. Ich hatte gelesen, dass die Juden in dieser Nacht den Propheten Jona in den Synagogen lesen. So las ich ebenfalls dieses Buch. Danach wurde ich still. Dann hörte ich die Frage in mir: „Was kommt Dir spontan in den Sinn, nach dem lesen dieses Buches?“ Sofort kamen die Worte: Schiff und Busse und ohne Unterbrechung kamen die weiteren Gedanken: Schiff, Busse, Bodensee, Versammlung der drei deutschsprachigen Länder, Verbindung zum Treffen in Auschwitz 2007. Bei Jona kam es auf dem Schiff zu einer persönlichen Busse/Umkehr und das gleiche geschah unter der Besatzung aus verschiedenen Ländern. Zu guter letzt gab es eine Nationale Busse/Umkehr und Erweckung in Ninive.

-- Teilnehmerzahl ca. 300 wie bei Gideon Ri 7,6 (100 pro Land). Diese Geschichte kam als Antwort auf meine Frage, wie und wen wir einladen sollen. Es sollten jeweils einige Messianische Juden aus D-A-CH dabei sein.

- Tage später las ich die aktuelle Kurz-Botschaft von Sr. Joela (Darmstadt) über Jona, dem Schiff und der Busse! Wow! Das passte ja absolut zusammen und war eine weitere Bestätigung. Genauso wie der Zeitpunkt. Es sind 12 Jahre vergangen, seit dem ersten Treffen in Auschwitz. Es ist jetzt die Zeit, Gottes Absichten zu vervollständigen bzw. einen weiteren Schritt zu tun!

Zeitpunkt hat auch andere Bedeutung

Wie die meisten sicher wissen, brach am 1. September 1939 der 2. Weltkrieg aus!

Eine unbeschreibliche „Fluchwelle“ an Leid, Elend, Tod und Entsetzen startete in unserer deutschsprachigen Region und ergoss sich in die ganze Welt und explizit in Richtung der Juden.

Auf den Tag genau 80 Jahre später werden wir auf dem Bodensee sein und wir beten und glauben, dass wir einen Segensstrom in unsere deutschsprachige Region, die Welt und hin zu dem jüdischen Volk und Israel in Gang setzen dürfen, in Jesu Namen und unter der Leitung des Heiligen Geistes. Wir denken, dass es angebracht ist, dieses Momentum Gottes für unsere Region im Gebet und Fasten vorzubereiten. Danke für Eure Liebe zu Jesus Christus, dem König der Juden, seine Königsherrschaft, dem jüdischen Volk und für unsere deutschsprachige Region.

Geistige Ausrichtung des Gebets-Anlasses

- Busse: Persönlich, als Nation, Deutschsprachige Länder untereinander und gegenüber den Juden/Israel als Nation und gemeinsam als Deutschsprachige Region.

- Gebet- und Proklamation in Zusammenhang mit Mt 12,43-45 Wir sind davon überzeugt, dass Gott viele gute Gaben und Talente in diese Deutschsprachige Region gegeben hat, um für andere Nationen und vor allem für die Juden/Israel ein Segen zu sein. Satan hat genau das Gegenteil bewirkt und unsere Region zu einem Fluch werden lassen, für die ganze Welt (u. a. durch zwei Weltkriege) und vor allem für die Juden! Wir erwarten auch, dass diese Region (das Deutschsprachige Haus) noch einmal von Satan missbraucht werden soll, um es schlimmer zu treiben als jemals zuvor. Dem wollen wir einen Riegel schieben!

- Wir möchten einen Bund beschließen um füreinander und auch gemeinsam als Region ein noch größerer Segen für die Juden/Israel, Europa und die Welt zu werden.

- Dank und Anbetung

Bußbekenntnis der österreichischen Geschwister am 1. September 2019 am Bodensee


erstellt von Helmuth Eiwen

Als eine Gruppe von Repräsentanten des Leibes Christi aus Österreich treten wir mit unseren Geschwistern aus Deutschland und der Schweiz vor Dein Angesicht, um die Schuld unserer Väter unseres Volkes und unsere Schuld vor Dir zu bekennen.

Wir bekennen vor allem die vielfache Schuld an Deinem Volk Israel, das durch viele Jahrhunderte hindurch in unserem Land von Kirche und Staat immer wieder benachteiligt, fälschlich beschuldigt, diskriminiert, verfolgt, vertrieben und viele von ihnen ermordet wurden.

Wir bekennen, dass vor allem die Kirchen und geistlichen Väter in unserem Land durch die falsche Ersatztheologie, durch die geistliche Verwerfung und Enterbung Israels den Boden dafür bereitet haben.

Wir bekennen es als Schuld, dass die Kirchen in unserem Land dem Volk Israel seine bleibende Erwählung abgesprochen und sich selbst zu alleinigen Erben der Erwählung und der Verheißungen Israels gemacht haben.

Wir bekennen Dir, dass dadurch der Antisemitismus, Antijudaismus und letztlich auch Antizionismus zu einem weithin prägenden Element der österreichischen Gesellschaft geworden ist.

Wir bekennen Dir vor allem die vielfache Schuld an den Juden in der Zeit des Nationalsozialismus, in der sich weite Teile von Kirche, Staat und Bevölkerung dem judenfeindlichen Gedankengut des Nationalsozialismus geöffnet und sich damit identifiziert haben.

Wir bekennen, dass viele Österreicher aktiv an der Beraubung, Verfolgung und Ermordung von Juden beteiligt waren und an vorderster Front Verantwortung dafür getragen haben.

Wir bekennen, dass die Mehrheit der Christen in unserem Land nicht an der Seite des jüdischen Volkes stand, sondern das Vorgehen gegen die Juden unterstützt oder dazu geschwiegen hat.

Wir bekennen vor Dir, dass nach dem Krieg in Kirche, Politik und Bevölkerung eine Decke des Schweigens über diese vielfache Schuld an den Juden gebreitet wurde.

Wir bekennen, dass das offizielle Österreich vier Jahrzehnte lang jede Mitverantwortung und Mittäterschaft am Holocaust geleugnet und sich fälschlicherweise als erstes Opfer von Nazideutschland beschrieben hat und damit nicht bereit war, zur eigenen Schuld zu stehen.

Wir bekennen vor Dir aber auch jede offene oder latente Form des Antisemitismus in unserem Land heute, wie er etwa auch in einer negativen Haltung dem Staat Israel gegenüber zum Ausdruck kommt.

Unsere Schuld den Deutschen gegenüber:

Wir wollen nun als Österreicher aber auch unseren Deutschen Geschwistern gegenüber unsere Schuld bekennen, die unsere Beziehung zu Deutschland in der Vergangenheit belastet hat und sich heute noch negativ auswirkt.

Wir bekennen einen in der österreichischen Seele tief verankerten Groll gegenüber den Deutschen, der vor allem in den letzten 150 Jahren durch Kriegsereignisse genährt wurde.

Wir bekennen den Groll, der nach einem verlorenen Krieg (1866) durch den Ausschluss Österreichs aus dem Deutschen Bund und den darauffolgenden Zerfall des österreichischen Vielvölkerstaates im 1. Weltkrieg, entstanden ist.

Wir bekennen Dir jedes falsche Minderwertigkeitsgefühl gegenüber Deutschland, das wegen des Zusammenschrumpfen Österreichs aus einer großen Monarchie zu einem zerbrechlichen Kleinstaat am Ende des 1. Weltkrieges die österreichische Seele geprägt hat.

Wir bekennen Dir vor allem die Schuld des offiziellen Österreich, das am Ende des 2. Weltkrieges sich als Opfer Nazideutschlands gesehen und die alleinige Schuld am Holocaust Deutschland zugeschrieben hat. Damit hat Österreich Deutschland verraten.

Wir bekennen Dir aber auch alle negativen Vorurteile von Österreichern, die die Deutschen pauschal als arrogant, rechthaberisch, besserwisserisch und vorlaut bezeichnen.

Vater, wir bringen die Schuld der Vergangenheit und die gegenwärtige Schuld vor Deinen Thron und bitten um Deine Vergebung, dass Du diese Schuld mit dem kostbaren Blut Jesu bedeckst. Wo immer die Schuld der Väter negative Folgen und Fluch auf unser Land gebracht hat, bitten wir Dich, dass Du durch das kostbare Blut Jesu diese Folgen und diesen Fluch brichts und in Segen umwandelst.

Wir bitten, dass Du unserem Land dein Angesicht gnädig zuwendest, Wunden heilst und Ströme lebendigen Wassers freisetzt.

Wir beten, dass Du über unsere drei deutschsprachigen Länder das Band der Einheit legst und durch deinen Geist aus diesen drei Nationen ein dreifach zusammengeflochtenes Seil schnürst, das der Feind nicht zerreißen kann und das Du zu einem Segen für ganz Europa gebrauchen kannst.

Brief an die Gemeinde Jesu Christi

Zum Schluss hat Werner Woiwode einen "Gemeindebrief" (prophetischer Eindruck, welchen er und sein Team schon seit 10 Jahren im Herzen trägt, verlesen

„Wer ein Ohr hat, höre was der Heilige Geist der Gemeinde sagt!“

Verfasser, Empfänger und Gruss

Werner Woiwode, ein Diener Gottes und des Herrn Jesus Christus, an alle die denselben kostbaren Glauben mit uns empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus. Gnade und Friede werde euch immer reichlicher zuteil, in der Erkenntnis Gottes und Jesus, unseres Herrn! (Nach: 2.Petr 1,1-2)

Was ich bin, das bin ich allein aus Gottes Gnade und Er selber ist es auch, der sich mir vor 34 Jahren als Vater offenbarte. Vorausgegangen war eine lebensverändernde, radikale Begegnung mit dem auferstandenen Herrn Jesus Christus. Innerhalb eines Augenblickes, nach einem tiefen Zerbruch, war ich von 15 Jahren Alkohol- und Drogenabhängigkeit befreit: Ich wurde von neuem geboren!

In diesem Brief geht es um eine Botschaft von Jesus Christus an seine Gemeinde. An diejenigen, die tatsächlich zu ihr gehören, aber auch an jene, die meinen, dass sie Teil der Gemeinde des Herrn sind und nicht ahnen, dass sie draussen stehen..

Das sind die Worte des Herrn, die ich hörte:

„Meine Gemeinde ist in einer Notsituation!“

Mein Leib ist ernsthaft und lebensbedrohlich erkrankt. Ihr glaubt es aber nicht. Ihr erkennt es nicht einmal, weil ihr schlaft oder zu beschäftigt seid. Es ist der Schlaf der Selbstgerechtigkeit, Selbstzufriedenheit, Selbstsucht, Selbstbestimmung und Lauheit. Und andere hören nicht, weil sie Getriebene sind, gefangen in einem religiösen, fleischlichen, seelischen Aktivismus.

Euch alle will ich zurückholen, weil ich euch liebe, weil ihr zu mir gehören sollt und damit ihr das werdet, was ihr sein sollt und das tut, wozu ich euch berufen habe! Ich will euch neu zu- bzw. ausrüsten, denn im gegenwärtigen Zustand sind viele von euch verloren, die davon überzeugt sind, gerettet zu sein.

Es sind drei Bereiche, in denen ihr zum wahren Leben erweckt werden müsst und in die ich euch zurück rufen möchte:

Erster Bereich:

Ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Kehr um und komm zurück zu deiner ersten Liebe!

Denn mich, die frische Quelle lebendigen Wassers, habt ihr verlassen und habt euch stattdessen löchrige, stinkende Zisternen gegraben. Kommt doch alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich werde euch erquicken. Ich will Wohnung in euch nehmen.

„Bleibt in mir und ich in euch“ (Joh 15,4)

In diese tiefste aller Liebesbeziehungen möchte ich euch zurück rufen. Mein Vater und ich sehnen sich zutiefst nach einer Beziehung dieser Art, durch die wir uns euch offenbaren möchten.

„Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ (Joh 17,3).

Je besser und tiefer ihr mich erkennen werdet, umso stärker und leidenschaftlicher wird eure Liebe werden. Oft bekommt ihr eine Menge an Informationen über mich und den Vater, doch ihr seid weit davon entfernt, uns zu kennen. Um jemanden kennen und lieben zu lernen, gibt es nur einen Weg: Wir müssen Zeit miteinander verbringen. Wir warten auf euch und möchten Zeit mit euch verbringen, damit ihr uns kennen lernen könnt. Ich habe euch nie im Unklaren darüber gelassen, was es bedeutet, mich und den Vater zu lieben und zu kennen.

„Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.“ (Joh 14,21)
„Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben.“ (Joh 15,10)

Das Gegenteil davon ist genau so klar und eindeutig.

„Wer mein Wort nicht hält, der liebt mich nicht.“ (Joh 14,24).

Der Gradmesser eurer Liebe zum Vater und zu mir ist also nicht, wie oft ihr uns eure Liebe beteuert oder wie wunderbar ihr uns Lob - und Anbetungslieder singt. Auch nicht, wie viel Gutes ihr immer wieder tut, sondern es ist euer freudiger Gehorsam meinen Geboten gegenüber. Es ist zutiefst beschämend, was sich hinter dem Etikett „Christen“ alles verbirgt. Es ist nicht drin, was drauf steht. Ihr nennt euch Christen, aber in euch ist wenig bis nichts von mir zu sehen und zu erkennen. Ich klopfe noch einmal an eure Herzenstüre und bitte um Einlass(Offb 3,20). Viele von euch lassen mich draussen vor der Türe stehen. Bei einigen von euch darf ich ab und zu als Gast zu Besuch kommen. Ich will euch aber nicht als Gast ab und zu besuchen dürfen. Ich bin der Eigentümer! Mir gehört der „Tempel“- sei es nun euer Leib oder die ganze Gemeinde. Es ist meine Gemeinde, mein Leib und ihr sollt lebendige Glieder an meinem Leib sein. Ihr könnt mich deshalb nur ganz oder aber gar nicht haben. Und genauso könnt ihr euch selber nur ganz oder gar nicht mir zur Verfügung stellen. Es wird zum Ende der Zeit so sein, dass diejenigen, die zwar behaupten, an mich zu glauben, die aber nicht bereit sind, mir ihr Leben ganz und gar auszuliefern, zu den grössten Feinden und Verfolgern derer werden, die wahre Jünger/Nachfolger von mir sind. Ich sage es euch ganz klar:

Wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. (Mt 16,25).
„Deshalb Geliebte, hört und macht euch zum Aufbruch bereit. Macht euch auf und kommt zurück zu mir!“

Zweiter Bereich:

Ich habe gegen dich, dass du dich von meinem Wort abgewandt hast. Kommt zurück zu meinem Wort.
„Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.“ (Joh 1,1-3)

Diese ersten Verse sollten euch schon überwältigend vor Augen führen, was es mit meinem Wort auf sich hat; sollten euch überführen und hinführen zu einem grösseren Hunger nach meinem Wort.

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut (Joh 1,14a).

Hier wird sehr deutlich, dass man das Wort nicht von mir trennen kann. Wer sich vom Wort trennt, der trennt sich von mir und dem Vater. Wenn ihr uns besser und tiefer kennen lernen möchtet, dann geschieht das in erster Linie durch mein Wort. Hier lest, hört und seht ihr, wer ich bin, wie ich bin und was ich tue. Es ist eine offene Sicht in mein Herz, meine Gedanken, Gefühle, meinen Charakter und mein Wesen. Wie solltet ihr mich jemals kennen und lieben lernen ohne mein Wort zu kennen und zu lieben? Tag und Nacht überschwemmen euch Worte in allen Variationen: TV, Zeitung, sms, WhatsApp, Mails usw. Alle und jedes fordert eure Aufmerksamkeit, dringt in eure Gedanken und Sinne und macht euch zu Sklaven und Gefangenen. Aus diesem hektischen, orientierungslosen, süchtig machenden Zustand, der immer mehr zunimmt, rufe ich euch zurück zu meinem Wort. In die Ruhe meines ewigen Wortes. Zu Worten, in denen meine Schöpferkraft wohnt- in Verbindung mit dem Heiligen Geist. Ich spreche und es wird! So dringend wie ihr mich selber braucht, so braucht ihr mein Wort. Viele von euch haben das Wort, hören und lesen es aber nicht. Andere lesen es sogar, tun aber nicht, was es sagt. Dadurch wird es völlig wert- und wirkungslos.

„Du kannst nicht von Brot allein leben, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.“ (Mt 4,4).
„Ihr wisst, dass alles einmal vergehen wird, aber seine Worte werden niemals vergehen. Sie haben ewig Gültigkeit.“ (Mt 24,35).

Wie wollt ihr lernen und zunehmen an Erkenntnis ohne mein Wort?

„Denn alle Schrift ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“ (2.Tim 3,16-17).

Wie wollt ihr in der zunehmenden Dunkelheit sicher sein, dass ihr auf dem richtigen Weg seid und bleibt?

„Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Ps 119,105)

Ihr seht: Wenn ihr euch vom Wort abwendet, werdet ihr niemals zu reifen Söhnen und Töchtern eures Vaters. Ihr werdet euch verirren; vielleicht auf ewig verloren sein. Wer von euch möchte das wirklich? Die Konsequenz daraus sollte eine Hinwendung zu meinem Wort sein.

„Kehrt um, brecht auf und kommt zurück zu meinem Wort“.

Dritter Bereich:

Ich habe gegen dich, dass du dich von deinen Wurzeln getrennt hast. Kommt zurück zu einem Verständnis eurer Wurzeln, zu den Juden, zu Israel.

Denn das Heil kommt von den Juden“ (Joh 4,22).

Geliebte Kinder, euer Bruder Paulus erklärt euch im Brief an die Römer, was es mit euren Wurzeln auf sich hat. Zunächst stellt er klar, dass ich mich keinesfalls von meinem Volk abgewandt habe:

„Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk/Israel verstossen? Auf keinen Fall! Sondern durch ihren Fall ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen.“ (Röm 11,1)

Dann erklärt er mein Handeln an meinem auserwähltem Volk Israel und den Gläubigen aus den Nationen anhand des Bildes vom edlen Ölbaum. Israel ist dieser edle Ölbaum. Wegen ihres Ungehorsams sind einige der Zweige dieses Baumes herausgebrochen worden. Dank meiner Gnade seid nun auch ihr, die Gläubigen aus den Nationen, als unedle Zweige auf die Zweige des edlen Ölbaumes aufgepfropft und lebt nun von der gleichen Wurzel. Ich warne euch aber gleichzeitig davor, dass ihr euch nicht über sie stellen sollt. Denn:

„Du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich.“ (Rö 11,18)

Es sollte euch einleuchten, geliebte Söhne und Töchter, dass ihr als aufgepfropfte Zweige mit euren Wurzeln verbunden sein müsst, um lebensfähig zu sein. Die Kirchenväter haben sich ganz bewusst von allem jüdischen getrennt. Meine lebendige Gemeinde, die anfangs nur aus Menschen meines Volkes Israel bestand, zu der aber später auch nichtjüdische Nachfolger von mir dazukamen, wurde zu einer toten Kirche, weil sie (und damit auch ihr) euch von euren jüdischen Wurzeln getrennt habt. Damit ging der Gemeinde die ganze Kraft verloren.

Du hast den Namen, dass du lebst, und bist tot. (Offb 3,1)

Die Ersatztheologie war geboren und infiltrierte von Europa aus meine Gemeinde weltweit. Sie besagt, dass die Juden/Israel von mir verstossen und verdammt wurden und nun ihr, die christliche Kirche, ihren Platz von mir zugesprochen bekommen habt. Dies ist eine furchtbare Lüge und Irrlehre.

Ich, der Gott Israels, verhiess bereits eurem Glaubensvater Abraham und dessen Samen (also den Juden/Israel):

„Und ich will segnen, die dich segnen und wer dir flucht, den werde ich verfluchen.“ (1.Mo 12,3).

Es ist eine furchtbare Tragödie, dass ihr euch nicht nur von euren Wurzeln getrennt habt, sondern für sie auch noch zum Fluch geworden seid. Dabei habe ich niemals ein Geheimnis aus meinen Plänen und Absichten gemacht, die ich mir mit ihnen und euch vorgenommen habe:

„Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern und verloren wart, durch das Blut des Christus nahe geworden. Denn Jesus ist unser Friede. Er hat aus den beiden eins gemacht und die Zwischenwand, die Feindschaft, in seinem Fleisch abgebrochen. Er hat die zwei (Juden und Heiden) in sich selbst zu einem neuen Menschen geschaffen, um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen, durch das Kreuz, durch das er die Feindschaft getötet hat. Denn durch ihn haben wir nun beide Zugang durch einen Geist zum Vater.“ (Eph 2,13-18 Auszüge)

Ihr beide seid der eine neue Mensch, meine Gemeinde, bestehend aus Juden und Heiden, die an mich, Jesus Christus, glauben. Ihr gehört zusammen; eine Familie mit demselben Vater, dem Gott Israels.

Ich selber habe diese Versöhnung durch mein Sterben am Kreuz teuer erkauft und möglich gemacht. Doch was habt ihr als „Kirche“ getan? Anstatt sie zu lieben, zu ehren und zu umarmen, habt ihr sie verflucht, verraten, verstossen, abgelehnt, entehrt, Lügen über sie verbreitet, verfolgt, misshandelt, ermordet und regelrecht abgeschlachtet. Und das im Namen von mir, dem König der Juden und ihrem wiederkehrenden Messias. Was habt ihr getan? Was für ein entsetzliches Unrecht habt ihr an ihnen begangen! Der Hass, aber auch die Gleichgültigkeit in Bezug auf mein auserwähltes Volk Israel ist bis heute ungebrochen. Ihr dürft das in meiner Gemeinde nicht dulden, müsst es aufdecken und mit Stumpf und Stiel ausrotten! Sie sind ja „Mein Erstgeborener. Mein Augapfel.“ Ihr könnt wohl nicht in aller Tiefe ermessen, was ihr mir und dem Vater antut, wenn ihr euch gegen euren älteren Bruder stellt und welche fürchterlichen Konsequenzen euch daraus erwachsen werden.

Deshalb, geliebte Kinder, rufe ich euch eindringlich zu:

„Kommt, brecht auf, kehrt um und kommt zurück zu einem Verständnis eurer Wurzeln.

Hier endet die Botschaft des Herrn, die er mir mitteilte.

Werner Woiwode Schweiz Juli 2019

„Die Zeit ist nahe. Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht und der Unreine verunreinige sich weiter und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit und der Heilige heilige sich noch. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einen jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.“ (Offb 22,10-12)

Segenswünsche und Grüsse

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig und vollständig. Möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus! Treu ist, der euch beruft, er wird es auch tun.

Brüder und Schwestern,… ich beschwöre euch bei dem Herrn, dass dieser Brief allen Geschwistern zugänglich gemacht werde. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.“ (2.Thes 5,23-28)

DANKE

Als Österreicher möchte ich "Danke" an alle sagen, die aus Österreich gekommen sind.

Danke auch an jene Geschwister, die "Fahne" (für die Repräsentanz) und "Wein" (für das Abendmahl) mitgebracht haben.